FC Schoenberg I – FC Cressier I (FR-Cup)

FC Schoenberg I – FC Cressier I 3-0 (0-0)

1/32 Final Freiburger Cup, Fribourg – 80 Zuschauer

Nachdem Cressier in der ersten Cuprunde beim FC Tafers gastierte, wurde den Seebezirklern im 1/32 Final mit dem FC Schoenberg wieder ein grosser Brocken zugeteilt. Die Stadtfreiburger verpassten in den letzten Jahren die Aufstiegsspiele zur 2. Liga jeweils nur knapp.
Schoenberg erwies sich denn auch als der erwartet schwere Gegner. Technisch und spielerisch sind die Saanestädter eine Klasse für sich. Die Schneuwly-Elf zeigte aber auf dem Freiburger Kunstrasen eine starke Leistung und hätte die Partie auch für sich entscheiden können – trotz den Ausfällen von sechs potentiellen Stammspielern. Beide Teams kombinierten sich teilweise herrlich durch die gegnerischen Abwehrreihen und kamen so regelmässig zu Torchancen. Cressier suchte zudem immer wieder die beiden Angreifer Baumann und Stalder, Schoenberg wurde seinerseits immer wieder durch Einzelaktionen gefährlich. Schoenbergs beste Chance vergab Garcia, welcher mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz nur das Gehäuse traf. Auf Grissacher Seite scheiterten Baumann und Benninger aus kurzer Distanz am starken Morinaj. Als dieser bei einem Benninger-Abschluss bereits geschlagen war, rettete Schoenbergs Abwehrchef mirakulös auf der Linie.
Im zweiten Umgang präsentierte sich den zahlreichen Fans aus Cressier weiterhin ein abwechslungsreiches und tempovolles Spiel. Bei Schoenberg war es immer wieder der pfeilschnelle Toan Dang, der für Torgefahr sorgte. Cressier kam nun regelmässig zu guten Chancen, Morinaj hielt seinen Kasten aber sauber. Bei einem Kopfball gegen seine Laufrichtung von Robatel rettete Schoenbergs Schlussmann sensationell. Schoenberg erhöhte in der Schlussphase den Druck und ging in der 77 Minute dank einem Nachschuss von Karakoc in Führung. Nur wenige Zeigerumdrehungen später ahndete der ansonsten sehr gute Unparteiische ein Handspiel und eine Abseitsstellung nicht und schon hiess es 2-0 für das Heimteam. In der Folge setzte Cressier alles auf eine Karte und kassierte noch das 3-0. Schoenberg ist sicherlich nicht unverdient eine Runde weiter, obwohl der Sieg zu hoch ausgefallen ist und Cressier alle Möglichkeiten hatte, diese attraktive Partie für sich zu entscheiden.